Lesestunden in Kitas und Grundschule
Burg / Schartau | Die ersten Berührungen mit einem Buch, die machen wir als kleine Menschen bereits im Kleinkindesalter. Reich bebildert helfen sie, Sprache zu erlernen und Begriffe auf Objekte anzuwenden. Später dann sind sie Träger von Träumen, wenn sie als Gute-Nacht-Geschichten zur Schlafenszeit von den Eltern vorgelesen werden. In der Schule werden aus den Buchstaben Wörter und aus den Wörtern Sätze, die sich zu Texten zusammenfügen und neue Welten eröffnen.
Das Buch ist mehr als nur aneinandergeheftete Papierblätter. Es ist ein Gut zum Wissenstransport ebenso wie Katalysator zwischenmenschlicher Beziehungen.
Aus diesem Grund nahm sich Bürgermeister Philipp Stark nun an zwei Tagen die Zeit, um in vier Kinder- und Bildungseinrichtungen der Stadt Burg vorzulesen. Anlass dafür bot ihm der internationale Vorlesetag, und der brachte einen Beutel voller Bücher aus der Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“ in die Kindertagesstätten Kinderparadies, Käte Dunker und Spatzenwinkel, ebenso wie in die erste Klasse der Grundschule Burg Süd.
Die Geschichten hatten alle ein Thema: das Mutigsein, ohne die Angst zu verlieren.
Denn Angst ist eine natürliche Reaktion und Mut die Überwindung.
„Es ist überhaupt nicht schlimm, Angst zu haben“, erklärte der Bürgermeister deshalb den Kindern.
Ob es der kleine Fuchs war, der sich nicht zu Familie Dachs traute, der große Bär, der Angst im Dunkeln hatte, oder Opa Theo, der in ein Pflegeheim zog. Überall hörten die Kinder, dass Angst nicht immer rational, aber doch real ist. Und sie verstanden: Mit Freunden und der Familie an seiner Seite lässt sich jede Angst überwinden.