51 Bilder, 20 Einsender, drei Gewinnerinnen

Burg | Burg, die Stadt der Türme blickte in diesem Jahr auf eine 1075-Jahre lange Geschichte zurück. Geschichte, die in Bildern Geschichten erzählt. Wir kennen sie alle, diese Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus früheren Jahrzehnten. Die Kupferstiche und Ölbilder der vergangenen Jahrhunderte. Sie alle zeigen Ausschnitt aus ihrer Zeit und der Stadt, wie sie einst war.

Dies nahm die Tourist-Information zum Anlass, das Burg von heute in den Fokus der modernen Kameras zu rücken und lobte den ersten Fotowettbewerb der Stadt unter dem Motto „So schön ist Burg“ aus. Acht Wochen lang konnten sich Hobby- und Profifotografen am Wettbewerb beteiligen. 20 nahmen im Laufe der Einsendungszeit an diesem teil. Sie sandten 51 Bilder aus Burg und seinen Ortschaften ein, um sie einem Publikum zur Prämierung vorzustellen.

Dieses Publikum, so beschrieb es Burgs Bürgermeister Philipp Stark, hätte nicht anonymer und bunter sein können. Bestand es doch aus den Besuchern der Stadtbibliothek während der Museumsnacht und damit aus jungen und lebenserfahrenen Personen zugleich, die alle ein anderes Auge auf die Motive, auf die verwandte Technik und auf die Bildsprache hatten. Kinder, Erwachsene, Senioren entschieden also am Ende, welches der Bilder das Erstplatzierte und welches die Nachfolgenden wurden.

Von sich am meisten überzeugen konnte das Bild von Britta Simon, auf dem ein Teil der Kirche „St. Nikolai“ bei Nacht zu sehen ist. Yvonne Haase gewann mit ihrem Bild den zweiten Platz. Auf ihm blickt der Betrachter vom Weinberg vorbei an der Stadtmauer auf die Stadt bei Sonnenschein. Als Dritte schaffte es Claudia Schwabe mit ihrem Bild zu überzeugen. Ihr Bild zeigt den Wasserturm während eines Gewitters mit bildeinfassendem Blitz. Die Preise für die Plätze eins und drei wurden dabei von den Stadtwerken Burg GmbH bereitgestellt.

Der von der Tourist-Information Burg initiierte Fotowettbewerb 2023 fand mit der Ehrung der Siegerbilder in der Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“ jedoch nicht sein bildgewaltiges Ende. Im nächsten Jahr sollen die 30 besten Motive als Dauerausstellung in der Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“ zu sehen sein. Neue Motive für den nächsten Wettbewerb werden dann wieder gesucht.

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