Auftaktgespräche zu Friedhofs- und Themengärten der Landesgartenschau Burg 2018

In einer Informations- und Diskussionsrunde am Donnerstag, 11.02.2016, berieten Friedhofsgärtner, der Landesverband Gartenbau Sachsen-Anhalt e.V. und Garten- und Landschaftsbauer der Landesgartenschau Burg 2018 GmbH über die Gestaltung des Bereiches „Grabgestaltung und Denkmal". Ziel ist, eine hochwertige und besondere Ausstellung im Bereich der Grabgestaltung auf der Gartenschau im Jahr 2018 zu zeigen. „Dies kann an der geplanten Stelle im Goethepark sehr gut funktionieren", so Christian Burmester, Friedhofsgärtner aus Burg. Es kann eine harmonische Anlage in einem angemessenen Rahmen werden.

Die gestalteten Gräber werden durch einen Informationspavillon ergänzt, in dem Fachberatung und alles Wissenswerte zum Thema Grab (Grabbepflanzung und Steinmetzkunst) für den Besucher bereitstehen wird.

„Mit dem Ergebnis der ersten Beratung können wir sehr zufrieden sein", so Frank Schröder, Leiter Garten- und Landschaftsbau von der Landesgartenschau. Es wird eine gute Mischung aus Einzel-, Doppel- und Urnengrabstellen geben. Ergänzt werden diese klassischen Formen durch neue freie Grabformen, bei denen die eigentlichen Grabflächen in eine geschwungene Bepflanzung integriert werden. Neben der Bepflanzung werden natürlich auch Steinmetze mit Grabsteinen und Skulpturen präsent sein. Auch hier laufen die Gespräche mit der Innung und den örtlichen Vertretern.

Im Anschluss an die Beratung wurde gemeinsam die zukünftige Fläche im Bereich der Ehrengrabanlagen im Goethepark besichtigt.

 

Themengärten auf der Landesgartenschau 2018

Themengärten sind für eine Gartenschau immer ein besonderes Ausstellungsthema. Hier kann der Besucher in einer kleinteiligen Fläche Ideen für die eigenen „grünen Wände" mitnehmen, sind sich die Herren Stein, Kenzler und Schröder bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen am 11.02.2016 einig. Man wolle innovative Ideen und qualitativ sehr hochwertige Flächen zeigen.

Um eine große Vielfalt zu erlangen, wird ein Wettbewerb unter den Garten- und Landschaftsbaubetrieben des Landes Sachsen-Anhalt ausgelobt. Die einzelnen Flächen werden 150-200 m² Größe haben, zurzeit sind 10 Themengärten geplant. Diese Zahl kann sich noch durch die Anzahl der eingereichten Arbeiten und interessierten Betriebe ändern. Der Wettbewerb wird bis zum Ende des Sommers 2016 entschieden, so dass im Herbst 2016 bzw. im Frühjahr 2017 gebaut und vor allem gepflanzt werden kann.

„Gerne möchten wir alle relevanten Pflanzungen spätestens im Frühjahr 2017 eingesetzt haben, damit sie sich im Jahr vor der Landesgartenschau noch gut entwickeln können", so Frank Schröder. Motto für die Themengärten wird die Gestaltung attraktiver Hausgärten sein. Weitere thematische Flächen wird es im Bereich des Flickschuparks geben. Hierfür laufen die Gespräche mit weiteren Verbänden und Institutionen.

Neben den baulichen Anlagen der Gärten wird auch ein Info- und Seminarbereich als Idee weiterverfolgt, in dem der Besucher sich über alle gärtnerischen und gartenbaulichen Themen informieren kann.

 

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