Auswertung der Umfrage "Welche Zukunft hat der Rolandplatz?"

Welche Zukunft hat der Rolandplatz? – Umfrage geschlossen, hohe Resonanz zeigt bewegendes Thema

In Vorbereitung eines Bürgerdialoges am 13. Mai 2023 am und um den Rolandplatz hatte die Stadt Burg um Beteiligung an einer kurzen Online- Umfrage gebeten. Gut vier Wochen lang konnten Bürgerinnen und Bürger, Händlerinnen und Händler, Akteurinnen und Akteure ihre Ideen und Anregungen zur Zukunft am Rolandplatz mitteilen. Und sie haben rege davon Gebrauch gemacht. „Über 250 Wortmeldungen haben uns erreicht.“ So Sonnhild Noack. Das zeigt, dass dieses Format der Bürgerbeteiligung genutzt wird. „Wir danken allen, die sich eingebracht haben.“

Inhaltlich ist die Zukunft des Rolandplatzes heiß diskutiert. Nicht zuletzt erfüllt dieser eine wichtige Funktion in der Bereitstellung von öffentlichen Stellplätzen für die Innenstadt. Viele Wortmeldungen bezogen sich aber auch auf die lebendige Funktion des Platzes in früheren Zeiten, als er dem Aufenthalt und der Erholung diente. Überwiegend waren es ausgewogene Wortmeldungen, selten wurde ein „nur Stellplätze“ oder ein „nur Grün“ diskutiert. Die Auswertung im Detail wird am 13. Mai vor Ort erfolgen.

Wer sich an der Ideensammlung und Diskussion beteiligen möchte, ist zwischen 10.00 und 12.00 Uhr herzlich an den Roland eingeladen. Gestartet wird mit einem historischen Rückblick „Der Rolandplatz im Wandel der Zeit“. Es erfolgt eine Auswertung der Umfrageergebnisse und anschließend soll die Zukunft diskutiert werden. Welche Anforderungen muss der Platz in Zukunft erfüllen? Bietet der Stadtraum Potenziale für eine effizientere Nutzung? Die Ergebnisse dienen zunächst als eine Art „Aufgabenzettel“, der einer Studienarbeit zu Grunde liegen soll. Denn eins ist klar, eine Entwicklung an so zentralen Stelle bedarf eines erheblichen zeitlichen Vorlaufes. Für die Planung, die Diskussion und die Einwerbung von Fördermitteln muss langfristig gedacht werden.

Im Kontext der Befragung erreichten die Stadt auch kritische Wortmeldungen zur Entwicklung in der Innenstadt. „Wir nehmen das sehr ernst und befinden uns in enger Abstimmungen mit den Behörden.“ so Philipp Stark.

Die „Gute Alte Zeit“ mit vielen inhabergeführten kleinen Geschäften scheint hingegen erstmal vorbei zu sein. Vor diesem Problem stehen Klein- und Mittelstädte landauf- landab. Ein Stück weit muss sich die Innenstadt neu erfinden und abwechslungsreiche Besuchsanlässe für Alt und Jung bieten. Mit dem Programm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren will die Stadt hier den Raum für die Erprobung schaffen.

Zurück