Bürgermeister übergibt Patenschaftsurkunde für 8. Kind

Fam. Ruppricht/Schubert mit Bürgermeister Jörg Rehbaum und dem 7 Monate alten Wieland

Am Mittwoch, 15. Juni 2011, übergab Bürgermeister Jörg Rehbaum, im Auftrag des Bundespräsidenten eine Patenschaftsurkunde für Wieland Tecumtha Satanta Schubert  in Ihleburg, Freiheitstr. 9. Wieland ist das 8. Kind von Ramona Ruppricht, die mit Detlef Schubert (Vater) im Burger Ortsteil Ihleburg lebt.
Hintergrund:
Der Bundespräsident übernimmt auf Antrag der Eltern die Ehrenpatenschaft für das siebente Kind einer Familie. Ist der Antrag für das Kind unterblieben, kann er auch für ein später geborenes Kind der Familie gestellt werden. Die Ehrenpatenschaft wird in einer Familie nur einmal übernommen. Zum Zeitpunkt der Antragstellung müssen einschließlich des Patenkindes mindestens sieben lebende Kinder zur Familie zählen, die von denselben Eltern, derselben Mutter oder demselben Vater abstammen. Adoptivkinder sind den leiblichen Kindern gleichgestellt.
Die Ehrenpatenschaft hat in erster Linie symbolischen Charakter. Sie ist mit der Taufpatenschaft nicht zu vergleichen. Der Bundespräsident bringt mit der Ehrenpatenschaft die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Sie stellt die besondere Bedeutung heraus, die Familien und Kinder für unser Gemeinwesen haben. Die Ehrenpatenschaft soll mit dazu beitragen, das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken.
Die Anträge auf Übernahme der Ehrenpatenschaft sind dem Bundespräsidialamt über die örtlich zuständige Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung zuzuleiten. Der Bundespräsident stellt nach Prüfung der Voraussetzungen eine Urkunde über die Annahme der Ehrenpatenschaft aus und lässt diese mit einem Patengeschenk (zzt. 500 Euro) den Eltern von einem Repräsentanten der Stadt oder Gemeinde aushändigen. Insgesamt wurden seit 1949 rund 76.460 Ehrenpatenschaften übernommen. Im Jahr 2010 waren es 603 (2009: 670).

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