Bürgermeister und Wahlteam bedanken sich

Burg | Die Superwahlen 2024 in der Stadt Burg sind vorüber. Die letzten Kreuze aus den Stimmzetteln auf die Zähllisten übertragen, die letzten Meldungen an den Kreiswahlleiter und die Landeswahlleiterin übermittelt.

Damit geht ein 28-Stunden-Wahlmarathon für 160 Wahlhelfer in den insgesamt 17 Wahllokalen und 15 Mitarbeiter des Wahlteams der Stadtverwaltung Burg zu Ende.

Begonnen hatte die Superwahlen um 6 Uhr mit der Ausgabe der Wahlunterlagen und blanko Stimmzettel an die Wahlvorsteher der einzelnen Wahllokale. Die Sonne am 9. Juni war noch nicht einmal aufgegangen, da herrschte in der Verwaltung der Stadt Burg bereits reges Treiben. Immerhin galt es die einzelnen Wahlräume bis acht Uhr für die Wahlberechtigten vorbereitet zu haben.

Als sich dann die Türen zu den Wahllokalen von Ihleburg bis Niegripp öffneten, da zeigten die ersten Meldungen, es könnte sich eine hohe Wahlbeteiligung abzeichnen. Vor allen Wahllokalen im Stadtgebiet bildeten sich Schlangen wartender Bürger, die ihr Wahlrecht wahrnehmen wollten.

Schon im Vorfeld war damit gerechnet worden, dass die Stimmabgabe bei bis zu vier Wahlen seine Zeit in Anspruch nehmen würde. Immerhin galt es in den Ortschaften insgesamt zehn Stimmen bei den Europa-, den Kreistags-, den Stadtrats- und den Ortschaftsratswahlen zu vergeben. Die Wahlvorstände hatten hier, wie in den Wahllokalen im Stadtgebiet alle Hände voll zu tun.

Mit dem Schließen der Wahllokale war der Tag für alle, die an der Wahl organisatorisch beteiligt waren jedoch noch nicht zu Ende. Mit dem letzten Kreuzen auf einem Stimmzettel, mit dem letzten Einwerfen dieses in die Wahlurnen, folgte das Auszählen. Hierbei war eine feste Reihenfolge vorgegeben. Zwar warteten sicher alle auf die Wahlergebnisse zu den

Stadtrats- und Ortschaftsratswahlen, Ausgezählt werden mussten jedoch von der Größten zur kleinsten Wahl. Hieß, zunächst waren die Europawahlen auszuzählen dann die Kreistags-, Stadtrats- und am Ende die Ortschaftsratswahlen. Dass sich dies bis in die frühen Morgenstunden des 10. Juni hinziehen würde, das hatten einige, sicher nicht alle Wahlhelfer geahnt. Und so trafen beim Stadtwahlleiter Tobias Domnik-Schmidt die erhoffte letzten Schnellmeldung und Niederschrift aus einem Wahllokal ein, als die Sonne bereits mit einem Morgenrot den nächsten Tag verkündete.

Im Briefwahllokal wurde da noch fleißig gezählt. Mehr als 3000 Wahlberechtigte hatte von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht. Ein neuer Rekord in der Stadt Burg. Im Briefwahllokal wurden gegen acht Uhr des 10. Juni aus müden Gesichtern, erleichterte. Die 14 ehrenamtlichen Wahlhelfer hatten es geschafft und den letzten Stimmzettel ausgezählt.

„Was bei dieser Superwahl geleistet wurde, das geht schon fast über das Menschliche hinaus. Vier Wahlen und eine Wahlbeteiligung von 70 Prozent haben allen ehrenamtlichen Wahlhelfern alles abverlangt. Dafür mein Respekt und Dank zugleich“, so Bürgermeister Philipp Stark.

Auch Stadtwahlleiter Tobias Domnik Schmidt fiel eine Last von den Schultern, als er nach 28 Stunden Vollzug an den Kreiswahlleiter vermelden konnte. „Bei allen, die hier bis in den Morgenstunden, egal ob in den Wahllokalen oder in der Stadtverwaltung das für die Demokratie so wichtige Element der allgemeinen, freien, geheimen, gleichen und unmittelbaren Wahlen für alle Bürger lebendig und möglich gemacht haben, kann ich mich nur aus tiefsten Herzen bedanken. Ich weiß um die Belastungen, die ein solches Wahlehrenamt mit sich bringt und kann deshalb nicht hoch genug loben, dass es noch immer Bürger gibt, die dieses Ehrenamt annehmen und mit Leben füllen“, so Domnik-Schmidt.

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