Burger Kindertagesstätte „Käte Duncker“ feiert 40. Geburtstag

v.l.n.r. Kita Leiterin Ursula Rühle begrüße BM Jörg Rehbaum, Magrit Dohm vom Bauamt und Sybille Frank Bereichsleiterin Kitas zum Jubiläum. Im Hintergrund die Kinder der Kita auf einem Spielgerät.  Fotos Arlett Krickau

Am Mittwoch, 9. Februar 2011, feierte die Kindertagesstätte „Käte Duncker“ ein großes Jubiläum. Seit 40 Jahren werden in der beliebten Einrichtung unsere Jüngsten betreut. Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) ließ es sich, trotz übervollen Terminkalender, nicht nehmen, die Kita in der Burger Blumenstraße 13 zu besuchen, um den derzeit etwa 200 Kindern und 27 Erzieherinnen persönlich zum Jubiläum zu gratulieren.

Rehbaum nutzte die Gelegenheit, um für das Engagement der Erzieherinnen und der Elternvertreter, aber auch der verschiedenen Sponsoren zu danken. Er betonte dabei, dass die Stadt in ihren Kindereinrichtungen optimale Bedingungen, für ein behütetes Betreuen und somit Aufwachsen der jüngsten Einwohner, ermöglicht. So wurde diese Kita ab dem Jahr 2003 kontinuierlich saniert. Ein neues Dach, neue Fenster und Türen, Isolierung und Anstrich der Fassade. Alle Gruppen- und Schlafräume erhielten Sonnenrollos, die Wasch- und Toilettenräume wurden erneuert, Malerarbeiten in den Räumen durchgeführt sowie Spiel- und Freiflächen neu gestaltet. Etwa 1,0 Mio. EUR wurden in den letzten Jahren so für Investitionen, Bauunterhaltung und Ausstattungen in dieser Einrichtung aufgewandt.
Darüber hinaus wendet die Stadt etwa 500.000 EUR jährlich für den laufenden Betrieb (Sach- und Personalkosten) dieser Einrichtung auf. Bürgermeister Rehbaum: „Dies alles tun wir gern, weil uns bewusst ist, dass eine Investition in unsere Kinder die spätere Entwicklung unserer Gesellschaft nachhaltig prägt.“

Kita-Leiterin Ursula Rühle gab einen Einblick in die inhaltlichen Schwerpunkte der Betreuungsarbeit. Früher wie heute ist in unserer Kindertagesstätte Kreativität und Eigeninitiative gefragt. Das Kind steht im Mittelpunkt. Die Erzieherin ist dabei Partnerin des Kindes. Wir arbeiten nach einem Konzept `Groß und klein unter einem Dach` und haben dieses mit Schwerpunkten aus dem Projekt `Gesund leben lernen` ergänzt. Hier geht es um die Schwerpunkte `Gesunde Ernährung`, Bewegung sowie die Gesunderhaltung von Kindern und Erzieherinnen. Hauptbestandteil der heutigen Arbeit mit den Kindern ist die Umsetzung des Bildungsprogramms `Bildung elementar`. Wir ergänzen und unterstützen die Bildung und Erziehung der Kinder in der Familie. Darum sehen wir es als unsere Aufgabe an, den Kindern eine ansprechende Atmosphäre zu bieten, in der sie sich angenommen und wohl fühlen können.“

Hintergrund:
Am 8. Februar 1971 wurde die Kindertageseinrichtung nach Fertigstellung an die Stadt Burg übergeben. Damals umfasste die Krippen- und Kindergartenkombination fünf Gruppen mit 120 Kindern im Alter von 0 – 3 Jahren (Krippe) und 10 Gruppen mit 220 Kindern im Alter von 3 – 7 Jahren (Kindergarten). Den getrennten Einrichtungen stand ein fünfköpfiges Leitungsteam (2 Leiterinnen, 2 stellv. Leiterinnen, 1 Wirtschaftsleiter) vor.

Im Oktober 1990 wurde die Stadt Burg für die dort tätigen Erzieherinnen und technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dienstvorgesetzte. Bis dahin waren die Beschäftigten dem Landkreis bzw. der Krippenvereinigung unterstellt. Ab 1991 haben sich die räumlichen Bedingungen für Kinder und Erzieherinnen verbessert. Jeder Bereich wurde mit 5 Gruppen geführt. Den Gruppen standen jeweils nun 2 Gruppenräume, Garderobe und ein Sanitärbereich zur Verfügung.

Durch den Rückgang der Geburtenzahlen und dem damit einhergehenden sinkenden Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen, standen freie Plätze für die Betreuung von Hortkindern zur Verfügung. Diese wurden erstmals 1998 in der Kita „Käte Duncker“ betreut.

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