Carl von Clausewitz Preis der Stadt Burg wurde postum an Prof. Dr. hc. Peter Paret verliehen
(Foto: Clausewitz-Gesellschaft e.V.)
Zum nunmehr 13. Mal vergab die Stadt Burg den Carl von Clausewitz Preis. Zum ersten Mal nicht in Form einer großen Festveranstaltung, sondern pandemiebedingt in einem sehr kleinen Kreis in der Clausewitz-Erinnerungsstätte. Um aber trotzdem vielen Interessierten die Möglichkeit zu bieten an dieser Veranstaltung teilzunehmen, hatte der Leiter der Clausewitz-Erinnerungsstätte, Herr Dr. Rolf-Reiner Zube, ein Online-Meeting via Internet organisiert. Auch zum ersten Mal wurde der Preis nicht an den eigentlichen Preisträger, sondern stellvertretend an seine Tochter.
Mit der Preisübergabe soll das große wissenschaftliche Werk und das ganz persönliche Engagement bei der Verbreitung der Clausewitz`schen Theorien sowie deren Übertragung auf Ereignisse unserer Zeit und die herausragende Tätigkeit zur Unterstützung der Arbeit der Clausewitz Erinnerungsstätte in der Kreisstadt Burg gewürdigt werden.
Professor Paret ist Verfasser von 14 Werken und Herausgeber von 11 Werken über Kriegsgeschichte, Kulturgeschichte, und Kunstgeschichte, darunter sechs Veröffentlichungen über Clausewitz, von denen viele in Übersetzungen (Deutsch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch) erschienen. Seit 1960 beschäftigte sich Peter Paret intensiv mit dem Leben und Werk von Carl von Clausewitz. Er galt als einer der renommiertesten Clausewitz-Kenner weltweit. Sein Werk: „Clausewitz und der Staat“, 1976 erschienen und 1985 sowie 2007 in revidierter Fassung von der Princeton-University herausgegeben, gilt ebenso als Standardwerk wie die von ihm zusammen mit dem britischen Militärhistoriker Michael Howard verfasste Übersetzung ins Englische des Werkes „Vom Kriege“.
Ursprünglich sollte der Preis bereits am 1. Juli 2020 aus Anlass des 240. Geburtstages des Carl von Clausewitz, welcher im großen Rahmen u.a. von einem wissenschaftlichen Kolloquium begleitet, in der Burger Stadthalle übergeben werden. Leider ist diese Veranstaltung, wie so viele im letzten Jahr, der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Optimistisch wurde die erneute Preisverleihung am 16. November 2020, dem Todestag des Carl von Clausewitz, geplant. Auch diese Verleihung musste später leider abgesagt werden. Im September letzten Jahres erreichte uns dann auch noch die sehr traurige Nachricht vom Ableben des Preisträgers, Herrn Prof. Dr. Peter Paret.
Menschen wie Prof. Paret, die als Historiker geschichtliche Ereignisse analysieren, interpretieren und einem interessierten Publikum in Form von Büchern und Fachartikeln nahebringen, welche auch über den Tod hinaus als Lebenswerk fortbestehen, gilt es zu würdigen. In diesem Sinne ist Herr Prof. Paret ein würdiger Preisträger.
Zum nunmehr 13. Mal vergab die Stadt Burg den Carl von Clausewitz Preis. Zum ersten Mal nicht in Form einer großen Festveranstaltung, sondern pandemiebedingt in einem sehr kleinen Kreis in der Clausewitz-Erinnerungsstätte. Um aber trotzdem vielen Interessierten die Möglichkeit zu bieten an dieser Veranstaltung teilzunehmen, hatte der Leiter der Clausewitz-Erinnerungsstätte, Herr Dr. Rolf-Reiner Zube, ein Online-Meeting via Internet organisiert. Auch zum ersten Mal wurde der Preis nicht an den eigentlichen Preisträger, sondern stellvertretend an seine Tochter.
Mit der Preisübergabe soll das große wissenschaftliche Werk und das ganz persönliche Engagement bei der Verbreitung der Clausewitz`schen Theorien sowie deren Übertragung auf Ereignisse unserer Zeit und die herausragende Tätigkeit zur Unterstützung der Arbeit der Clausewitz Erinnerungsstätte in der Kreisstadt Burg gewürdigt werden.
Professor Paret ist Verfasser von 14 Werken und Herausgeber von 11 Werken über Kriegsgeschichte, Kulturgeschichte, und Kunstgeschichte, darunter sechs Veröffentlichungen über Clausewitz, von denen viele in Übersetzungen (Deutsch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch) erschienen.
Seit 1960 beschäftigte sich Peter Paret intensiv mit dem Leben und Werk von Carl von Clausewitz. Er galt als einer der renommiertesten Clausewitz-Kenner weltweit. Sein Werk: „Clausewitz und der Staat“, 1976 erschienen und 1985 sowie 2007 in revidierter Fassung von der Princeton-University herausgegeben, gilt ebenso als Standardwerk wie die von ihm zusammen mit dem britischen Militärhistoriker Michael Howard verfasste Übersetzung ins Englische des Werkes „Vom Kriege“.
Ursprünglich sollte der Preis bereits am 1. Juli 2020 aus Anlass des 240. Geburtstages des Carl von Clausewitz, welcher im großen Rahmen u.a. von einem wissenschaftlichen Kolloquium begleitet, in der Burger Stadthalle übergeben werden. Leider ist diese Veranstaltung, wie so viele im letzten Jahr, der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Optimistisch wurde die erneute Preisverleihung am 16. November 2020, dem Todestag des Carl von Clausewitz, geplant. Auch diese Verleihung musste später leider abgesagt werden. Im September letzten Jahres erreichte uns dann auch noch die sehr traurige Nachricht vom Ableben des Preisträgers, Herrn Prof. Dr. Peter Paret.
Menschen wie Prof. Paret, die als Historiker geschichtliche Ereignisse analysieren, interpretieren und einem interessierten Publikum in Form von Büchern und Fachartikeln nahebringen, welche auch über den Tod hinaus als Lebenswerk fortbestehen, gilt es zu würdigen. In diesem Sinne ist Herr Prof. Paret ein würdiger Preisträger.