Die Umverlegung der Martin-Luther-Straße erschließt ca. 5,3 Hektar Gewerbeflächen für Erweiterungen von Unternehmen

Am Dienstag, 29. Juni 2010, 16.15 Uhr greifen Burg's Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und der langjährige Geschäftsführer der Burger Küchenmöbel GmbH, Ernst Schulz, zum Spaten, um die Baumaßnahme zum Neubau der Martin-Luther-Straße (zwischen Westring und Bahngleis) offiziell zu beginnen. Im Wesentlichen umfasst das Vorhaben den Neubau einer 750 Meter langen Straße mit den Positionen Straßenbau, Verlegung von Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen sowie die Umverlegung von Energieversorgungsleitungen. Ein Entwässerungsgraben soll verrohrt und ein Regenrückhaltebecken geschaffen werden. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 1 Mio. EUR. Das Projekt wird von der Europäischen Union, dem Bund und dem Land Sachsen-Anhalt mit einer Förderung aus der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" in Höhe von 70 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Die Arbeiten werden durch das Unternehmen ITB Ingenieurtiefbau GmbH aus Schönebeck ausgeführt und sollen bis Ende September 2010 beendet sein.

 

Bürgermeister Rehbaum: "Dies ist ein guter Tag für die Stadt Burg! Durch das geplante Vorhaben soll die bestehende Martin-Luther-Straße in südliche Richtung verschoben werden, um somit die Entwicklungsflächen zu erschließen. Gleichzeitig wird dadurch erreicht, dass das Gebiet sowohl in westlicher als auch in östlicher Richtung an das überregionale Verkehrsnetz angebunden wird. Die ansässigen Unternehmen erhalten somit die Möglichkeit, zu expandieren und sich weiter zu entwickeln. Darüber hinaus stehen dann ca. 5,3 Hektar große Flächen für die Neuansiedlung von Betrieben mit Synergieeffekten zur Verfügung. Mit der Ansiedlung der Maschinenfabrik Burg und der Burger Möbelelemente hat die Nutzung dieses Gewerbegebietes begonnen. Nach Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme werden die Baumaschinen hier nicht verklingen, denn die Burger Küchenmöbel GmbH wird das Baugeschehen nahtlos weiterführen und mit den eigenen Erweiterungsinvestitionen beginnen."

 

Hintergrund:
Am Standort Martin-Luther-Straße hat sich in Anlehnung an eine nun schon über 80 Jahre währende Tradition in den letzten zwei Jahrzehnten ein Zentrum für die Möbelindustrie entwickelt. Ergänzt wird die Branchenstruktur durch den Maschinenbau und handwerklich geprägte Unternehmen. Rund 450 Arbeitnehmer finden in diesem Areal ihre Arbeitsstätte.

Die Unternehmen hier vor Ort sind jedoch in einem Gebiet ansässig, das den Erfordernissen an eine moderne Infrastruktur in keiner Weise mehr entspricht. Die Verkehrsanlagen sind verschlissen und die Breite der Martin-Luther-Straße bis hin zum Bahnübergang lässt einen Begegnungsverkehr kaum zu. Diese schlechten Bedingungen führen zu Wettbewerbsnachteilen gegenüber der grünen Wiese.

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