Dokumente jetzt noch schneller erhalten

Burg | Äußere Umständen hatten im Bürgerservice der Stadt Burg in den letzten Jahren zu immer längeren Terminvergabezeiten geführt. Dies ist nun vorbei, wie Sachgebietsleiterin Claudia Hamann mitteilt.

Durch einen Umzug innerhalb des Hauses und eine Erhöhung der Schalterkapazitäten konnten wir die Terminvergabezeiten so verkürzen, dass Termine innerhalb einer Arbeitswoche zu erhalten sind“, berichtet Hamann, die das Konzept hinter der Neustrukturierung erklärt.

„Nicht nur, dass wir durch den Wechsel zum Eingang B des Hauses barrierefrei und durch die Nähe zum Fahrstuhl auch für Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung schneller erreichbar sind, wir haben neben den bisher bekannten zwei Terminschaltern auch einen Schnellschalter und einen Warteschalter eingerichtet und sind damit insgesamt bürgerfreundlicher geworden“, verrät Hamann.

Bürgermeister Philipp Stark konnte sich selbst bereits vom neuen System überzeugt und ist begeistert. „Es war mir ein wichtiges Anliegen, dass wir wieder eine andere Terminierung für die Bürgerinnen und Bürger hinkriegen. Umso mehr freue ich mich und bin dankbar, dass der Bürgerservice unter der Leitung von Frau Hamann das im vergangenen halben Jahr so gut umgesetzt hat."

Unter den verschiedenen Begriffen verbirgt sich die Arbeitsweise an den jeweiligen Schaltern. Während die Terminschalter, wie der Name vermuten lässt, vor allem Terminsachen bearbeiten, können Einwohner der Stadt am Schnellschalter Dokumente wie etwa Personalausweise, Reisepässe und Meldebescheinigungen aushändigen lassen, aber auch Führungszeugnisse und Gewerbezentralregister beantragen. Am Warteschalter werden die Belange der Einwohner bearbeitet, die keine Terminvereinbarung in Anspruch nehmen wollten oder konnten. Sie müssen hier mit Wartezeiten rechnen.

„Alles in allem haben wir ein flexibles System im Bürgerservice geschaffen, dass es uns ermöglicht, schnell und individuell auf die jeweiligen Einwohnerbelange einzugehen. Sollten die Terminschalter zu bestimmten Zeiten weniger gefragt sein, werden diese automatisch zu Schnell- oder Warteschaltern“, so Hamann abschließend.

Die verschiedenen Faktoren, die zu den verlängerten Terminvergabezeiten geführt hatten, wurden indes alle überwunden. Dazu zählten die Coronaschutzmaßnahmen, bei denen ein Direktkontakt zum Bürger eingeschränkt bzw. untersagt und allenfalls Terminvergaben möglich waren, die übergeordneten Regelungen zur Flüchtlingsaufnahme, der Wechsel von Personalausweisen im Zehnjahresrhythmus von 1990 an und eine erhöhte Nachfrage nach Reisepässen nach der Corona-Zeit und dem Ausscheiden des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union (Brexit).

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