Ein Häuschen für das Kreuz

Burg | „Clausewitz-Stadt“, so lautet vor einiger Zeit ein Vorschlag, wie Burg national und international beworben werden kann. Der Vorschlag kam nicht von ungefähr. Immerhin ist der Militärreformer Carl von Clausewitz internationaler Lehrstoff an vielen Militäreinrichtungen und er ist ein Sohn der Stadt Burg.

Die Geschichte der Familie Clausewitz und das Wirken des Generalleutnants zu erforschen, haben sich Menschen aus Burg verschrieben, die erkannten, dass die Geschichte im Hier und heute nur dann Bedeutung hat, wenn wir sie durch Objekte für die Nachwelt erhalten.

Neben Unterlagen, Briefen und Exponaten gehört hierzu zweifelsohne auch das Grab der Eheleute Clausewitz, die auf dem Burger Ost-Friedhof ihre nun letzte Ruhe gefunden haben.

Vor mehr als 52 Jahren waren sie aus Breslau nach Burg umgebettet worden. Ein weißes Kreuz schmückt und die Grabplatte der Marie von Clausewitz deuten auf die Grabstelle hin, die mehr als ein halbes Jahrhundert der Witterung ausgesetzt war.

Um die Grabstätte der Eheleute Carl und Marie von Clausewitz für die Zukunft und für das geschichtliche Verständnis zu erhalten, musste sie von der Witterung teilweise entkoppelt werden. Hierzu setzten sich die Forscher und Freunde der Clausewitzschen Geschichte mit der Stadt und den Behörden in Verbindung, um eine Lösung zu erarbeiten, die nun von der Stadt Burg umgesetzt wurde.

Diese Lösung sieht eine Einhausung des Grabkreuzes während der Winterzeit vor, um den Stein vor Wasser und eindringendem Frost zu schützen.

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