Freigabe für die Baumaßnahme Schmidts Berg in Reesen

Am Donnerstag, 19. August 2010, 15.00 Uhr, gaben Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und Ortsbürgermeister Otto Voigt den 515 Meter langen Straßenausbau im Wohngebiet "Schmidt`s Berg" in der Burger Ortschaft Reesen mittels Banddurchschnitt frei. Neben dem Straßenbau wurde durch den Wasserverband Burg eine Sanierung der vorhandenen Regen- und Schmutzwasserleitung vorgenommen. Als Baubetrieb fungierte die Tuitjer Straßen-, Tief- und Ingenieurbau GmbH & Co. KG aus Walbeck (Hettstedt). Das Ingenieurbüro Seidel aus Genthin begleitete das etwa 300.000 EUR teure Bauvorhaben, welches am 3. Mai 2010 begann.

Bürgermeister Rehbaum: "Das Wohngebiet "Schmidts Berg" wurde durch einen Investor in den 90er Jahren angelegt. Dieser Investor ist seit Jahren insolvent, somit wurde die Erschließung nie fertig gestellt. Mit der heutigen Freigabe wird nun eine der letzten Straßen im Ortsbild Reesen seiner Bestimmung übergeben. Das Wohngebiet wurde bisher mit 27 Wohnhäusern bebaut. Die Bebauung erfolgte seinerzeit partiell, sodass noch stellenweise freie unbebaute Grundstücke vorhanden sind. Mit der nun erfolgten straßenbaulichen Erschließung ergeben sich hier neue Perspektiven. Ich möchte den Anwohnern des Wohngebietes, die in vergangenen Monaten mit erheblichen Einschränkungen zu leben hatten, für ihr Verständnis danken. Den beteiligten Unternehmen danke ich in gleicher Weise für gute Zusammenarbeit, wie mir meine Mitarbeiter berichteten."

Die Straße wurde als Mischfläche, also für Fahr- und Fußverkehr gleichermaßen nutzbar, in bituminöser Bauweise hergestellt. Das Oberflächenwasser wird über Straßeneinläufe - in der mittig angeordneten Rinne - in den vorhandenen Regenwasserkanal abgeleitet. In der 5,50 m breiten Haupterschließungstrecke werden seitlich PKW-Stellflächen mittels Markierung angeordnet. Diese dienen gleichzeitig der Verkehrsberuhigung. Da es sich um eine Anliegerstraße in einem reinen Wohngebiet handelt und kein nennenswerter Durchgangsverkehr zu erwarten ist, wird der gesamte Bereich als "Verkehrsberuhigter Bereich" ausgewiesen. Zur Unterstützung der Verkehrsberuhigung wurden bauliche Einengungen im Randbereich der Fahrspuren vorgenommen.

Hauptparameter