Gründung der Landesarmutskonferenz Sachsen-Anhalt in Burg

Burg | LAK, das ist die Abkürzung für die Landesarmutskonferenz, die in Sachsen-Anhalt am 15. November mit 30 Gründungsmitgliedern ihre Arbeit aufgenommen hat. Zur Gründerkonferenz hatte sich die LAK die Stadthalle Burg ausgesucht. Damit rückte die Kreisstadt des Jerichower Landes in den Fokus der Wohlfahrtsverbände und Vereine, die sich um die Beseitigung von Armut als gesamtgesellschaftliche Aufgabe bemühen.

Laut LAK ist jeder Fünfte Sachsen-Anhalter von Armut betroffen. Für 430.000 Menschen will die LAK parteiisch aber überparteilich eine Verbesserung der eigenen Lebenslagen erreichen und Chancen erwirken.

Ein Grund für den Burger Bürgermeister, Philipp Stark, an der Gründerkonferenz und Workshops teilzunehmen. „Ich erhoffe mir in Bezug auf die Kinder- und Jugendarbeit, die Teilhabe von Kindern an altersspezifischen Angeboten der Gesellschaft, neue Impulse, die ich in die Stadtverwaltung und zu unseren Partnern der Wohlfahrtspflege mitnehmen kann. Die LAK ist hier sicherlich in der Zukunft ein unterstützendes Element, um Menschen auch in unserer Stadt neue Perspektiven zu eröffnen“, so Stark vor dem Gründertreffen.

Dieses hatte hochkarätige Gäste. Darunter mehrere Landtagsabgeordnete, die sich ein Bild von den Zahlen und Fakten machen wollte, die von den Gründungsmitgliedern der LAK im Vorfeld zusammengetragen wurden. Das Grußwort hielt dann auch Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Sozial, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt.

Stark zeigte sich nach seinem Besuch der Konferenz erfreut über die vielen positiven Kontakte und Gespräche und hatte sich selbst einige Notizen zu Ideen und Konzepten gemacht, die ihm vorgestellt wurden.

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