4. Burger Museumsnacht

Freitag 22.10.2010 - 17 bis 22 Uhr

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Jeweils halbstündlich erwartet die Besucher der 4. Burger Museumsnacht jeder der teilnehmenden Einrichtungen eine viertelstündige Führung zu einer ausgewählten Thematik. In der anschließenden Pause können die Eindrücke in einem individuellen Rundgang verarbeitet oder das nächste Angebot aufgesucht werden. Eine Reihenfolge für den Besuch der Angebote ist nicht zu beachten, der Weg und die Auswahl ist frei bestimmbar. Der Eintritt in alle teilnehmenden Einrichtungen ist frei. Spenden für die Arbeit der Einrichtungen sind herzlich willkommen.

Unser Lieben Frauen (Oberkirche)
Die Kirche unser Lieben Frauen lädt ein zur Nacht der Lichter. Ab 20.30 Uhr wird Licht und Dunkelheit in der Kirche die Besucher faszinieren. Dazu werden meditative Texte gelesen und Musik live gespielt. Die Nacht der Lichter ist eine Aktion des Jugendkreises der Evangelischen Stadtgemeinde.

Sankt Nicolai (Unterkirche)
Die Führung in der Kirche Sankt Nicolai steht in diesem Jahr unter dem Thema " Einblicke in ganz persönliche Stadtgeschichten-Grabplatten und Epitaphe in der Nicolaikirche." Erläuterungen und Nachdenkenswertes über alte Zeugen der Geschichte Burgs.

Erinnerungsstätte Carl von Clausewitz, Schulstr. 12
Die Befreiungskriege 1812 bis 1814 veränderte die politischen Verhältnisse in Europa. Das Jahr 2010 steht im Zeichen der Vorbereitung der 200. Wiederkehr des Ereignisses von 1812. Die Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte bereitet sich ebenfalls auf dieses große Ereignis vor. Dazu wird die Dauerausstellung neu überarbeitet. Zum Tag des offenen Denkmals wird zusätzlich eine Sonderausstellung mit authentischen Bodenfunden von den Gefechtsfeldern Möckern, Vehlitz und Dannigkow präsentiert.

Sankt Johannes der Täufer (Katholische Kirche)
Wir leben im Land Luthers. Dennoch wurde schon 1815 für die katholischen Christen in Burg eine eigene Pfarrei errichtet. Aber erst 1906 bauten sie sich die neugotische Hallenkirche. Aus dem Geist der Moderne, dem sich die Kirche vor 50 Jahren verpflichtete, wurde auch der Kirchenraum umgestaltet. Am eindringlichsten zeigt sich das in den leuchtenden Altarfenstern. Sie beherrschen seitdem Kirchenraum. Ihre Bildsprache möchte Menschen mitnehmen. Seien Sie eingeladen, die Bilder zu lesen.

Hugenottenkabinett der evangelisch reformierten Petri Gemeinde Burg
Das Burger Hugenottenkabinett neben der Petri-Kirsche öffnet auch in diesem Jahr in der Museumsnacht seine Türen und bietet Vorträge zum Thema Hugenotten in Burg an. Die vom Kabinett betriebene Familienforschung hat neue Erkenntnisse über französische Glaubensflüchtlinge zu Tage gefördert, die in Burg ihre neue Heimat fanden oder auch in andere Städte weiterzogen. Die Hugenottenkirche Sankt Petri steht ebenfalls für Besichtigung zur Verfügung.

Kreis-und Stadtarchiv
Das Kreis-und Stadtarchiv hat neben der Aufbewahrung aktueller Verwaltungsvorgänge die Aufgabe der Sammlung und Sichtung historisch bedeutsamer Zeugnisse der Stadt Burg und der ehemaligen Landkreise Jerichow I und II und ihrer Rechtsnachfolger in Schrift und Bild. Der Bestand des Archivs reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. In einer Führung wird eine Auswahl aus dem Bestand zugänglich gemacht und die Arbeit des Archivs vorgestellt.

Zinnfigurenfreunde e.V.
Die Ausstellung in den Räumen der Zinnfigurenfreunde präsentiert sich im neuen Gewand. Anlässlich der Bundestagung der Zinnfigurenfreunde oder im August 2010 wurde die Ausstellung überarbeitet und ergänzt. Es wurden zwei Großdioramen, zum Bauernkrieg und zum Gefecht bei Vehlitz 1813, sowie Vitrinen neu erstellt eine neugestaltete Raum präsentiert Kinderspielzeug aus der Vergangenheit - vom Gesellschaftsspiel bis zur Puppenstube - so spielten unsere Großeltern.

Historische Gerberei, Schuhausstellung und Hochständerhaus
Der Heimatverein Burg e.V. präsentiert zur Museumsnacht Führungen durch die historische Gerberei sowie die Seifen-und die Schuhausstellung. Zusätzlich werden Führungen in das frisch sanierte Hochständerhaus Hainstraße 12 angeboten, das zu den ältesten erhaltenen Wohngebäuden der Stadt gehört. Hier können Sie Interessantes über die Geschichte des Fachwerkbaus und den Baustoff Lehm erfahren.

Bismarckturm
Der außerhalb der Stadt gelegene 26 Meter hohe Turm der 1907 wurde von den Bürgern der Stadt zu Ehren des Altenreichskanzlers Otto von Bismarck (1815 bis 1898) errichtet. In den Jahren 2006 und 2007 wurde der Turm vom Heimatverein Burg e.V. mit Unterstützung des Landes und vieler Sponsoren saniert.

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