IMA in Burg

Interministerielle Arbeitsgruppe informiert sich über den Vorbereitungsstand zur LAGA 2018

Die IMA setzt sich aus Vertretern der Ministerien für Landwirtschaft und Umwelt, für Landesentwicklung und Verkehr, für Wissenschaft und Wirtschaft, Soziales, dem Innenministerium sowie dem Kultusministerium zusammen. Die Federführung – also die inhaltliche und organisatorische Verantwortung der Landesgartenschauen auf Landesebene – liegt hierbei im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt. Das zuständige Referat bündelt und unterstützt die Kommunikation zwischen den Ministerien,  der Stadt und ggf. weiteren beteiligten Ressorts. Zunächst stellte Bettina Roggenbach den erreichten Stand der Planungen für die Kernbereiche der Landesgartenschau vor. Ziel ist es, noch in diesem Jahr die Entwurfsplanung für den Bereich Flickschupark zu verabschieden – für die Ihlegärten und den Weinberg ist dieser Planungsstand bereits erreicht. Zu Beginn des kommenden Jahres wird dann die Planung für den Goethepark entsprechend qualifiziert. Zeitgleich müssen die Ausführungsplanung für die Ihlegärten und den Weinberg in Angriff genommen werden, denn hier sollen im schon bald die Bauarbeiten beginnen. „Mit dem Fortschritt in den Planungen ist es möglich auch das Ausstellungskonzept weiter anzupassen und auszuformulieren, denn die Strukturen werden klarer und Räume können besser zugeordnet werden“, erklärte die Vertreterin des beauftragten Planungsbüros relais. Die Besonderheit des Themas Ehrenanlagen hob Bürgermeister Jörg Rehbaum in seinen Ausführungen hervor. Er berichtete dem Gremium von der unlängst stattgefundenen  erneuten Arbeitsberatung mit Vertretern der russischen Botschaft sowie des Denkmalschutzes. Ergebnis: Die Anlagen werden in ihren Strukturen erhalten bleiben. „Die Stadt wird die unter Denkmalschutz stehenden Ehrenanlagen im Zuge der Umbauarbeiten sanieren. Gleichzeitig besteht der Wunsch, die Anlagen um eine Gedenkstätte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges zu erweitern. Das Planungsbüro hat zum geschichtlichen Umgang mit den Anlagen einen Vorschlag erarbeitet, der im LAGA-Ausschuss Zustimmung gefunden hat und vom Grundsatz umgesetzt werden soll. Einigkeit besteht auch darüber, dass im Zuge der Sanierung ein zentraler Gedenkplatz für Ehrungen eingeordnet werden soll – am Standort arbeiten wir noch“, fasste Rehbaum den Arbeitsstand zusammen. Weitere Themen waren die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie Tourismus sowie der erfolgte Abriss der Industriebrache Schlachthof. Die Leiterin der Projektgruppe, Sonnhild Noack, informierte über bereits fertiggestellte Projekte im Zusammenhang mit der Landesgartenschau. „Insbesondere flankierende Maßnahmen im Bereich Tiefbau konnten wir schon abschließen. Aber auch im Jahr 2015 müssen wir   geplante Investitionsvorhaben anschieben.  Hierzu sind mit den zuständigen Ministerien auch in Sachen Fördermitteln Gespräche geführt, um das Paket planmäßig umsetzen zu können“, so Noack. Ein weiterer wichtiger Meilenstein wird im kommenden Jahr die Gründung der Durchführungsgesellschaft für die Landesgartenschau sein, die erforderlichen Beschlüsse werden momentan durch den Stadtrat gefasst. Die IMA beriet sich auch zur Haushaltslage der Stadt Burg. Finanzierungsmöglichkeiten wurden besprochen, Gesprächsangebote in den einzelnen Ressorts angeboten bzw. erneuert. „Sicher ist die städtische Haushaltssituation mehr als angespannt. Und dennoch ist die Landesgartenschau für die Stadt Burg vielmehr als die Durchführung einer auf 6 Monate beschränkten Veranstaltung! Es ist die Möglichkeit, bestehende Defizite in unserem Stadtraum in einem sehr kompakten Zeitraum mit Hilfe von Subventionen zu beheben, für die wir über Generationen keine Perspektive hätten erarbeiten können! Und langfristig gesehen werden diese Investitionen positive Impulse für den städtischen Haushalt bringen“, ist Bürgermeister Rehbaum überzeugt.

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