Interkommunale Zusammenarbeit forciert

𝐄𝐮𝐫𝐨𝐩𝐚- 𝐮𝐧𝐝 𝐊𝐨𝐦𝐦𝐮𝐧𝐚𝐥𝐰𝐚𝐡𝐥𝐞𝐧 𝐰𝐞𝐫𝐟𝐞𝐧 𝐢𝐡𝐫𝐞 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐫𝐚𝐮𝐬

Burg/Möser/Biederitz | Weil eine Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung einer Vergabestelle zwischen den Gemeinden Wolmirstedt, Biederitz und Möser aufgelöst wurden, profitiert die Stadt Burg nun von der interkommunalen Zusammenarbeit mit den beiden aus dem Jerichower Land stammenden Gemeinden.

„Das Vergaberecht wird immer komplexer und komplizierter. Für Gemeinden allein sind Fachkräfte auf diesem Gebiet nicht mehr allein vorhaltbar. Umso wichtiger ist, dass uns, der Gesetzgeber die Möglichkeit gegeben hat, unsere Kräfte zu bündeln “, sinniert Burger Bürgermeister Philipp Stark bei der Vertragsunterzeichnung zur Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung der Vergabestelle der Stadt Burg.

Wie gut das funktionieren kann, das weiß Mario Schmidt, Geschäftsführer des Wasserverbandes Burg. Seit zehn Jahren arbeitet sein Verband bereits mit der Stadt Burg bei den Vergaben für Aufträge zusammen. „Die Verlässlichkeit ist groß. Es lief alles immer sehr unkompliziert. Selbst bei Rechtsfragen war die Zusammenarbeit immer sehr, sehr gut“, konstatiert er.

Die Sachgebietsleiterin Wirtschaft und Vergabe in der Stadtverwaltung Burg, Andrea Gottschalk, dankte und sah für die Zukunft ihrer beiden Mitarbeitenden, die für die Vergaben in der Stadt Burg zuständig sind, keine größeren Arbeitsbelastungen. „Sicher ist es ein neues Feld für gleich zwei weitere Gemeinden die Vergaben zu bearbeiten. Die Qualifikationen dafür sind bei uns allerdings vorhanden, deshalb sehe ich einer vertrauensvollen und zukünftigen Zusammenarbeit entgegen. Es ist gut und richtig, dass wir als Kommunen unser Fachwissen bündeln und breit zur Verfügung stellen“, führte sie aus.

Dies sahen auch Simon, Gericke und Schmidt so, die gemeinsam mit Bürgermeister Philipp Stark beinahe im Akkord Unterschriften und Siegelungen vornehmen mussten, um jeder Vertragspartei ein Vertragsexemplar für die eigenen Unterlagen übergeben zu können.

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