Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Heute ist der 25. November 2022. Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Auch in der Burger Innenstadt informieren Freiwillige über das Thema Gewalt an Frauen.
 
Geschlechtsspezifische Gewalt ist eine Pandemie, vor der keine Frau, kein Mädchen und keine nicht-binäre Person geschützt ist – unabhängig von der Lebenssituation, dem Ort, dem Alter, dem sozialen Status oder der Herkunft. Dennoch trifft geschlechtsspezifische Gewalt nicht alle gleich: z.B. trans Frauen und nicht-binäre Menschen, Migrantinnen, Schwarze und indigene Frauen, behinderte und alte Frauen sind einem besonders hohen Risiko von Gewalt ausgesetzt.
 
Jede dritte Frau hat in ihrem Leben geschlechtsbasierte Gewalt erlebt. In Krisenzeiten steigen die Zahlen, wie während der COVID-19-Pandemie und den jüngsten humanitären Krisen, Konflikten und Klimakatastrophen zu beobachten war. Ein neuer Bericht von UN Women, der sich auf Daten aus 13 Ländern stützt, zeigt, dass zwei von drei Frauen berichteten, dass sie oder eine Frau, die sie kennen, während der Pandemie eine Form von Gewalt erlebt haben und dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit von Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Nur 1 von 10 Frauen gab an, dass die Opfer zur Polizei gehen würden. Schon vor der COVID-19-Pandemie litten weltweit 243 Millionen Frauen und Mädchen unter Partnerschaftsgewalt.
 
Die Dunkelziffer ist deutlich höher, da viele Straftaten nicht zur Anzeige gebracht werden.
 
Sie sind selbst betroffen oder möchten Frauen in dieser Situation helfen?
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist 24/7/365 erreichbar unter
(0800) 01 16 016, anonym, kostenfrei.

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