Aufruf zum Rolandfest

Im Zeichen des Burger Rolands lädt die Stadt Burg vom 02. bis 04. September 2016 zum Rolandfest in die Kreisstadt ein. Mit einem neuen Konzept möchten die Stadt Burg und die Veranstaltungsagentur Esprit Besucher aus Nah und Fern begeistern. Alle Vereine, Organisationen und Kulturschaffende der Stadt Burg und aus der Region sind aufgerufen, sich an dem größten Volksfest im Jerichower Land zu beteiligen und so das Fest zu einem unvergesslichen Ereignis werden zu lassen.

Aufruf zum Rolandfest

Allen Vereinen, Organisationen und Kulturschaffenden der Stadt Burg und der Region wird die Möglichkeit gegeben, sich auf dem Rolandfest zu präsentieren. Gefragt sind u.a.:
– Angebote und Projekte, die einer großen Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen
– Ideen für kleine und große Aktionen (z. B. Kinderschminken, Ballonmodellieren, Mal- und Bastelstraßen)
– Vereine, die z.B. mit Glücksrad oder anderen Mitmachaktionen auf Ihren Verein aufmerksam machen wollen
– Sportvereine, die sich mit sportlichen Aktivitäten vorstellen wollen (z.B. Torwandschießen, Basketball, Tischtennis, Tanzen)
– Vereine, Firmen, Organisationen und Kulturschaffende, die etwas vor großem Publikum darbieten möchten

Für jede Art der Beteiligung wird ein geeigneter Platz auf dem Festgelände kostenlos zur Verfügung gestellt. Wenn es die Möglichkeiten erlauben, werden die Stadt Burg und auch die Veranstaltungsagentur Esprit das Vorhaben unterstützen.

Wenn Sie Interesse an einer Beteiligung am Rolandfest haben, so teilen Sie bis 23.06.2016 Ihre Ideen mit. Bitte nehmen Sie hierzu mit Fred Raabe, Agentur Esprit, Tel. 0391 5435685 oder 0171 3420552, info@agentur-esprit.de Kontakt auf.

Medienpartner des Rolandfestes ist Radio Brocken. Neben der Hauptbühne von Radio Brocken auf dem Rolandplatz wird es weitere Bühnen auf dem Magdalenenplatz und dem Gummersbacher Platz geben.

 

Roland Netzwerk

Im Januar 2006 bildeten 15 deutsche Orte (Belgern, Brandenburg an der Havel, Tangermünde – OT Buch, Burg, Calbe an der Saale, Gardelegen, Haldensleben, neustadt unterm Hohnstein, Nordhausen, Oebisfelde-Weferlingen, Perleberg, Plötzky, Potzlow, Prenzlau, Stendal, Zerbst) mit erhaltenen oder wiedererrichteten Rolandstatuen ein Netzwerk unter der Schirmherrschaft von Gunter Fritsch, dem damaligen Präsidenten des Landtages Brandenburg. Die Initiative ging von Norbert Eichler, dem Bürgermeister der Stadt Haldensleben aus. Unter Leitung des Rolandforschers Dr. Dieter Pötschke trafen sich Stadttouristiker, Historiker und Vertreter von Heimatvereinen regelmäßig und präsentierten die Geschichte ihres Rolandortes und Besonderheiten ihres jeweiligen Rolandstandbildes.

Weitere Informationen zum Roland-Netzwerk finden Sie unter http://www.rolandnetzwerk.de/

Roland Figur

Man kann heute davon ausgehen, dass die hauptsächlich in Mittel- und Norddeutschland verbreiteten Rolandstandbilder in der Zeit nach 1300 nach französischen Vorbildern entstanden sind, und zwar in Verehrung Rolands, des Befehlshaber Kaiser Karls des Großen (regierte 768 bis 814). Der Roland ist eine historisch nachgewiesene Persönlichkeit, welche bei Nachhutkämpfen gegen die Mauren im Jahr 778 in den Pyrenäen ums Leben kam. Der Roland wurde zentrale Figur für Gerechtigkeit, Treue und Geradlinigkeit. Er zählt zu den bekanntesten Rechtssymbolen.

Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts sind in Nord- und Mitteldeutschland Rolande als meist überlebensgroße Standbilder aus Holz und Stein auch zumeist auf den Marktplätzen vieler Orte nachweisbar. Bemerkenswert ist die Häufung der Rolande in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen, wo sich 22 der 37 erhaltenen Rolande befinden. Dort wurde der Roland als Symbolfigur für städtische Freiheiten, für Marktrechte und städtische Gerichtsbarkeit angesehen.

Zurück