Rückbau auf dem Schlachthofgelände in vollem Gange

Seit Mitte der 1990er Jahre ist das ehemalige Schlachthofgelände ungenutzt und die Selbstüberlassung des Grundstücks hat eine verwahrloste Gewerbebrache hinterlassen. Mit der Bauanlaufberatung am 14. Mai 2014 wurde der offizielle Startschuss für die Abrissarbeiten auf dem ca. 1,8 ha großen Areal gegeben. Seit diesem Tag geht es der verfallenen Gebäudesubstanz mit schwerem Gerät an den Kragen. Bis Mitte August  2014 sollen die  Flächen so hergerichtet werden, dass sie die Funktion einer Grünfläche erfüllen. Dazu müssen neben dem Gebäudeabriss auch die Fundamente, Kanäle, Schächte und Versiegelungen beseitigt werden. Die Arbeiten haben das Ziel, die natürliche Bodenfunktion in diesem Bereich wieder herzustellen. Lediglich die straßenbegleitenden Objekte an der Blumenthaler Straße inklusive des Trafohäuschen stehen unter Denkmalschutz und werden erhalten. Eines der beiden Häuser soll perspektivisch als Verwaltungsobjekt für den Burger Bauhof dienen. Mittelfristig ist südlich der Bahnanlagen die Ansiedlung des kompletten Bauhofes vorgesehen. Für die Zeit LAGA  ist die gesamte Fläche des ehemaligen Schlachthofes dann als Hauptparkplatz der Gartenschau vorgesehen. Nach der Zwischennutzung ist es vorstellbar den Raum gemeinsam mit der benachbarten ehemaligen Kleingartenanlage als extensive Obstwiese zur Ortsrandgestaltung herzurichten. Die denkmalgeschützte Bausubstanz des Schlachthofes an der Blumenthaler Straße soll nach der Gartenschau durch eine Eckbebauung zum Marienweg ergänzt werden. Es ist geplant, die Straßenrandbebauung am Marienweg gegenüber dem Altenhilfezentrum des Cornelius-Werks fortzuführen.

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