Sanierungsfall Trauerhalle
Burg | Für den Fachbereich Stadtentwicklung und Bauen ist die Trauerhalle auf dem Ostfriedhof ein schwieriger Fall. Seit geraumer Zeit sind verschiedene Gewerke gefordert den Ort, an dem die Menschen Abschied nehmen in einem würdigen Zustand zu halten.
Nachdem der Defekt einer Regenwasserleitung für erhebliche Feuchtigkeitsschäden am Mauerwerk der Trauerhalle gesorgt hatte, sind nun die Maler dabei der Halle einen frischen Anstrich zu geben.
Die Witterung hatte dem Bauwerk in den vielen Jahren seines Bestehens erheblich zugesetzt, sodass die Erneuerung notwendig wurde.
Schon die Sockelsanierung nach den Feuchtigkeitsschäden hatte eine Verlegung der Regenwasserleitung nach sich gezogen und ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 8.700 Euro notwendig gemacht.
Nun sorgt also ein Malerfachbetrieb für eine farblich gleichmäßige Außenfassade. Zumindest im vorderen Teil. Denn, wie Marc Sommer vom Sachgebiet Hochbau mitteilt, kann im hinteren Teil der Kapelle noch kein Anstrich erfolgen. Der Grund liegt in der noch immer vorhandenen Feuchtigkeit im Mauerwerk. Auch hier platzt der Putz bereits von den Außenwänden. Was größere Arbeiten zu einem späteren Zeitpunkt erfordert. Die Kosten hierfür sind jedoch noch nicht abschätzbar.
Was die Ausbesserungsarbeiten und den Anstrich an der vorderen Außenfassade betreffen, liegen die Kostenschätzungen bei rund 4600 Euro. Hinzukommen weitere 500 Euro für zwei Handläufe am Eingangsbereich.
„Um den Menschen im Winter einen möglichen Halt, beim Betreten der Trauerhalle zu geben, haben wir uns für die Montage zweier Handläufe, rechts und links, entschieden“, so Sommer.