Schützenfest in der Stadt Burg

Schützengilde Burg 1810 e.V.

Am Pfingstwochenende, 25. bis 27. Mai 2012, feiert die Schützengilde Burg von 1810 e.V. das 22. Schützenfest in Burg. Ein Höhepunkt findet am Samstag, 26. Mai 2012, 13.30 Uhr, im Historischen Rathaus statt. Dort empfängt der Vertreter des Bürgermeisters, Jens Vogler, die neuen Schützenkönige und wird die Vereinsarbeit der Schützengilde würdigen. Neben der Vereinsvorsitzenden Swinda Eggert, nehmen viele Mitglieder und Gäste der Schützengilde an der Zeremonie im großen Ratssaal teil. Die Könige dürfen sich zum Abschluss traditionsgemäß in das Gästebuch der Stadt eintragen. Nach dem Empfang im Rathaus wird in einem Festumzug zum Schießstand Waldhalle, in der Forststraße, marschiert. Dort wird dann rund um den Schießstand ein Volksfest durchgeführt.

Bereits am Freitag, 25. Mai 2012, 19.00 Uhr, findet in der Gaststätte „Zur grünen Tanne“ in Schermen der Königsball mit der „Entkrönung“ der alten und der Proklamation der neuen Könige statt.

Hintergrund

Das Königsschießen erfolgt in den Disziplinen KK-Gewehr, KK-Pistole und Bogen (KK = Kleinkaliber) auf eine Zehner-Scheibe. Die Könige müssen sich mit dem Gewehr bewähren (50 m, aufgelegt, zehn Schuss). Der Pistolenkönig gibt mit der Pistole zehn Schuss auf 25 m ab. Die Bogenkönige müssen je neun Pfeile auf 10, 15 und 20 m abgeben. König wird der Schütze mit der höchsten Trefferzahl.

Die Schützengilde Burg von 1810 e.V. wurde am 28. Mai 1990 wieder gegründet. Auch vor dem Erstgründungsjahr 1810 lassen sich Wurzeln des Schützenwesens in Burg bis zum Jahr 1387 zurückverfolgen, denn in diesem Jahr fand ein Turnier mit Wettschießen statt. Die erstmalige Gründung einer Schützengilde erfolgt in Burg im Jahr 1520. Nach mehrmaliger Auflösung kam es durch königlichen Erlass 1810 zur Neugründung der Schützengilde, die bis 1933 Bestand hatte. Nach der Wende fand 1991 das erste Schützenfest statt. Der Schießstand des Vereins hinter der Waldhalle in der Forststraße wurde 1995 modernisiert. Der Bundespräsident zeichnete den Verein 1991 für seine Verdienste um die Belebung alten Brauchtums und der Überwindung der Folgen der Teilung Deutschlands durch Herstellung freundschaftlicher Beziehungen zu Schützenvereinen in ganz Deutschland mit der Sportplakette aus.

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