Sirenenkonzept wird entwickelt

Burg | Um zukünftig Einsatzkräfte der Freiwilligen Ortsfeuerwehren redundant alarmieren und die Bevölkerung im Katastrophenfall warnen zu können, wird in der Stadt Burg derzeit eine Sirenenkonzeption entwickelt, mit dessen Hilfe Standort ermittelt werden sollen, die bei Einschalten der Sirenenanlagen alle bewohnten Bereiche der Stadt und ihrer Ortschaften signalakustisch erreichen. Julian Strobach, zuständig für den vorbeugenden Brandschutz in der Stadt Burg, rechnet damit, dass das fertige Konzept im zweiten Quartal 2024 dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden kann. Dann sollen auch die Kosten für die Neuerrichtung und Modernisierung von Sirenenanlagen bezifferbar sein.

Im sich entwickelnden Sirenenkonzept enthalten sind auch die drei neuen Sirenenanlagen, die in den letzten Tagen in den Ortschaften Detershagen und Parchau installiert wurden, auch wenn deren Planung und Umsetzung vorher bereits angedacht und geplant wurde.

Die bisher verbauten Motorsirenen des Typs 57 stammen aus den 1960-iger Jahren und sind technisch veraltet. Die neuen Sirenenanlagen mit den Bezeichnungen ECI 600 und ECI 1200 verfügen über moderne Schnittstellen und Spezifikationen sowie geringere Anlaufzeit.

Während in Detershagen eine alte Sirenenanlage neben einem Wohnhaus entfernt und eine neue des Typs ECI 600 neben dem Feuerwehrgerätehaus installiert wurde, wurden in Parchau eine bestehende Anlage neben dem Gemeindezentrum vollständig auf ECI 1200 erneuert und eine neue Anlage neben dem Feuerwehrgerätehaus ebenfalls des Typs ECI 1200 errichtet. Letztere wird zu Beginn des neuen Jahres in Betrieb gehen können, wie Strobach informiert.

Die Neuerrichtung der Anlage am Feuerwehrgerätehaus Parchau wurde durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt möglich.

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