Sowjetisches Ehrenmal und deutscher Soldatenfriedhof in Expertenrunde thematisiert

Die Ehrenfriedhöfe für die Gefallenen der Weltkriege gehören zum Planungsraum der künftigen Landesgartenschau in Burg. Der Umgang mit diesen Ehrenanlagen im auszulobenden Wettbewerb für die Rahmenkonzeption erfordert einen differenzierte Betrachtung und einen sensiblen Umgang. Zur Klärung der künftigen Entwicklung des Raumes und etwaiger Zielkonflikte, die dabei mit diesen Arealen entstehen können, fand im November 2012 eine Gesprächs-runde statt. Sie diente der Erörterung von Rahmenbedingungen und zum Austausch von Standpunkten. Es wurde herausgearbeitet, dass die eventuelle Umgestaltung oder künstlerische Kommentierung der Ehrenfriedhöhe nicht zum Gegenstand des jetzt vorzubereitenden Wettbewerbes zu machen ist. Vielmehr soll über den Wettbewerb zur Gartenschau zunächst ein räumlich-gestalterischer Rahmen für den Gesamtraum definiert werden, in dem sich dann weitere Maßnahmen  zu den Ehrenfriedhöfen einbetten lassen. So wird momentan überlegt, den weiteren Umgang mit den Ehrenfriedhöfen, ihre Erläuterung sowie die mögliche Neuanlage einer zusätzlichen gemeinsamen Gedenkstätte über gesonderte Planungsverfahren im Anschluss an diesen Wettbewerb zu vertiefen.
Teilnehmer der Expertenrunden waren:
Herr Dr. Mihe, Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Quente und Frau Peruth vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Frau Mortell und Herr Stahl vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie,  Frau Schneidewindt und Herr Thiem, Landkreis Jerichower Land – Herr Kukin als Vertreter der Botschaft der Russischen Förderation, Herr Dr. Klausmeier von der Stiftung bErliner Mauer, die Stadträte Clemens Engel und Dominique Patté, Bürgermeister Jörg Rehbaum, die Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung Sonnhild Noack, Runa Bohne sowie Mario Schmidt, Frau Baumgart vom Büro LanschaftsArchitektur Franz und Susanne von Weymarn und Carsten Homeister vom Planungsbüro HNW.

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