Spatenstich für die Baumaßnahme Schmidts Berg in Reesen
Am Montag, 3. Mai 2010, 14.00 Uhr setzten Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) und Ortsbürgermeister Otto Voigt den ersten Spatenstich für den etwa 500 Meter langen Straßenausbau im Wohngebiet "Schmidt`s Berg" in der Burger Ortschaft Reesen. Neben dem Straßenbau wird der Wasserverband Burg eine punktuelle Sanierung der vorhandenen Regen- und Schmutzwasserleitung vornehmen. Als Baubetrieb wird die Tuitjer Straßen-, Tief- und Ingenieurbau GmbH & Co. KG aus Walbeck (Hettstedt) fungieren. Begleitet wird das Bauvorhaben vom Ingenieurbüro Seidel aus Genthin. Die etwa 300.000 EUR teure Maßnahme soll Ende Juli 2010 abgeschlossen sein.
Die Straße wird als Mischfläche, also für Fahr- und Fußverkehr gleichermaßen nutzbar, in bituminöser Bauweise hergestellt. Das Oberflächenwasser wird über Straßeneinläufe, welche in der Rinne angeordnet werden, in den vorhandenen Regenwasserkanal abgeleitet. In der 5,50 m breiten Haupterschließungstrecke werden seitlich PKW-Stellflächen mittels Markierung angeordnet. Diese dienen gleichzeitig der Verkehrsberuhigung. Da es sich um eine Anliegerstraße in einem reinen Wohngebiet handelt und kein nennenswerter Durchgangsverkehr zu erwarten ist, wird der gesamte Bereich als "Verkehrsberuhigter Bereich" ausgewiesen. Zur Unterstützung der Verkehrsberuhigung sind bauliche Einengungen im Randbereich der Fahrspuren vorgesehen. Durch den Ausbau wird das Wohngebiet "Schmidts Berg" noch attraktiver gestaltet und somit für Kauf- und Bauwillige interessanter und reizvoller.
Hintergrund:
Das Wohngebiet "Schmidts Berg" wurde durch einen Investor in den 90er Jahren angelegt. Dieser Investor ist seit Jahren insolvent, somit wurde die Erschließung nie fertig gestellt. Mit dem heutigen Spatenstich wird nun eine der letzten Straßen im Ortsbild Reesen grundhaft ausgebaut. Das Wohngebiet wurde bisher mit 27 Wohnhäusern bebaut. Die Bebauung erfolgte partiell, zwischen den bebauten Grundstücken befinden sich stellenweise noch freie unbebaute Grundstücke.
Der Erschließungszustand ist derzeit als mangelhaft anzusehen. Ebenfalls gibt es keine ordnungsgemäß funktionierende Oberflächenwassererfassung und -ableitung in den vorhandenen Regenwasserkanal.