Straßensammlung für Kriegsgräberfürsorge
Auch die diesjährige Spendensammlung in Burg für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wird von der Clausewitzkaserne und der Stadt unterstützt. Am Dienstag, 20. Oktober 2015, 13.30 Uhr, begonnen der Vertreter des Kommandeurs des Logistikbataillon 171, OTL Ulrich Mach und Bürgermeister Jörg Rehbaum auf dem Magdalenenplatz die Straßensammlung mit den ersten Spendenbüchsen.
Jeder Euro in der Sammelbüchse dient der Gräberpflege durch den gemeinnützigen Verein Volksbund für gefallene deutsche Soldaten im Ausland. Die Spenden dienen der Pflege und Instandhaltung von mehr als 800 deutschen Soldatenfriedhöfen mit etwa zwei Millionen Toten in 44 Ländern der Erde.
Foto: Oberstleutnant Ulrich Mach, die ersten Spender, Bürgermeister Jörg Rehbaum, Oberstleutnant Joachim Schütte sowie Regierungsoberamtsrat Jörg Rothensee Hintergrund:
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde 1919 gegründet. Er ist ein gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag und hat ca. 210.000 Mitglieder. Das Motto seiner Arbeit lautet: „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“. Die Organisation erfasst, erhält und pflegt die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft im Ausland und sie hilft bei der Erhaltung der Kriegsgräber in Deutschland. Zusätzlich hilft er den Angehörigen bei der Suche nach den Gräbern und der Klärung der Kriegsschicksale. Seit 1953 führt der Verein jährlich junge Menschen an den Kriegsgräbern zusammen. Sie helfen in internationalen Workcamps in Deutschland und im Ausland bei der Pflege der Gräber. Die Finanzierung der gesamten Arbeit erfolgt zum aller größten Teil aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden der Bürger.
Die gesamte Bundeswehr unterstützt die Arbeit des Volksbundes seit vielen Jahren. Am Standort Burg ist das Logistikbataillon 171 für die Vorbereitung und Durchführung der Sammlung verantwortlich. Alle sammelnden Soldatinnen und Soldaten nehmen freiwillig teil. Zusätzlich zur Haus- und Straßensammlung werden in allen Bundeswehrdienststellen und in den Ortschaften weitere Spenden gesammelt.