Viereinhalb Mal in die Partnerstadt

Einmal im Jahr, da schnüren die Mitarbeitenden der Helios Kliniken in Sachsen-Anhalt ihre Lauf- und Wanderschuhe, um für den guten Zweck Kilometer und damit Geld zu sammeln. Auch die Burger Mediziner und Pflegefachkräfte der Helios Klinik Jerichower Land waren dabei und überwanden eine Strecke, die gereicht hätte, um viereinhalb Mal bis in die Burger Partnerstadt Gummersbach zu laufen.

Burg | Wenn es um das Laufen geht, dann können die Jugendfeuerwehren der Stadt Burg mitreden. Für ihre Ausbildung, für Ausflüge und Fahrten zu Wettbewerben, fehlt ihnen seit langem ein eigenes Transportmittel. Damit das Laufen ein Ende hat, spendeten nun die Helios-Kliniken Sachsen-Anhalt. Ganze 1905 Kilometer sind die Mitarbeitenden in den weißen, roten und blauen Kitteln in drei Monaten im Jerichower Land gelaufen, gewalkt und gewandert. Damit kamen zeitgleich 1905 Euro aus ihren Waden und Muskeln. Geld, mit dem laut Michael Lange, Klinikgeschäftsführer Helios Klinik Jerichower Land, die Burger Feuerwehr und die Ausbildung der Jugend unterstützt werden sollte.
Das wussten Jens Wiedemann, Ortswehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Burg und Lars Timmermann, Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Burg, zu schätzen. „Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klink sehr“, erklärt der Ortswehrleiter bei der Scheckübergabe im Burger Gerätehaus.
Zu der waren natürlich auch die Floriansjünger selbst angetreten, von denen die Burger Jugendfeuerwehr gerade 17 Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 16 Jahren für den Dienst am Nächsten ausgebildet.
Auch Burgs Bürgermeister Philipp Stark zeigte sich überrascht von der Spendenhöhe und fragte lieber noch einmal nach, ob die Mitarbeitenden der Klink denn tatsächlich oder nur digital gelaufen wären. Lange konnte bestätigen, dass jeder einzelne Kilometer und Euro aus eigener Kraft erlaufen wurde.
„Da bleibt mir noch ein ganz großes Dankeschön“, gab der Bürgermeister zurück.
Dass die Mitarbeitenden für ein Fahrzeug gelaufen sind, hatte seinen Grund, wie Michael Lange im Abschluss wissen ließ. „Wir sind stolz auf die freiwilligen Feuerwehrleute, die in ihrer Freizeit häufig gefährliche und herausfordernde Aufgaben erledigen müssen, um Leben und Eigentum zu schützen. Unsere Unterstützung der Jugendfeuerwehr dient als Investition in die Zukunft.“
Das Spendenprojekt „Die Jugendfeuerwehr der Stadt Burg soll mobil werden“ über die Plattform 99Funken der Sparkasse läuft noch bis zum 4.Dezember. Bis dahin sind große und kleine Spenden für die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Jugendfeuerwehren der Stadt Burg und Ihrer Ortschaften möglich. Alle Infos unter:

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Burg wird mobil - 99funken

Bilder: Stadt Burg / Christian Luckau

Ganz so groß soll das neue Feuerwehrfahrzeug für die Jugendfeuerwehren der Stadt nicht werden, vor dem die Jugendfeuerwehr Burg angetreten ist. Den Spendenscheck halten Michael Lange (links) und Philipp Stark (rechts). Flankiert werden sie von Lars Timmermann (links) und Jens Wiedemann (rechts).

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