Wartezeiten im Bürgerbüro sollen verringert werden
Wartezeiten im Bürgerbüro sollen verringert werden
Fast täglich gibt es Anfragen warum es so lange dauert einen Termin im Bürgerbüro für Ummeldungen, die Beantragung von Personalausweisen oder Reisepässen zu erhalten. Wartezeiten von bis zu acht Wochen sind derzeit im Burger Bürgerbüro keine Seltenheit.
Warum ist das so?
Ursächlich ist bei dieser Problematik die seit 2020 anhaltende Corona-Pandemie. Sowohl im ersten als auch im zweiten Lockdown mussten wegen der akuten Infektionsgefahr Maßnahmen getroffen den Bürgerverkehr auf das Geringste zu begrenzen, um Ansteckungen zu vermeiden. Die Türen des Dienstgebäudes wurden geschlossen. Termine nur noch nach vorheriger Vereinbarung (telefonisch oder online) vergeben. Der Personenkontakt im Dienstgebäude musste auf das absolute Minimum beschränkt werden. Im Buchungssystem konnten wegen notwendiger Desinfektionsmaßnahmen vor und nach den Terminen selbige nur noch im Halb-Stunden-Takt vergeben werden. Wegen des Abstandsgebotes (zwei Meter) waren nur noch zwei der drei Schalter für die Sprechstunden nutzbar. All diese Maßnahmen führten letztendlich zu diesen langen Wartezeiten, die es vor der Pandemie so nicht gab.
„Mit den derzeit sinkenden Inzidenzzahlen wurden im Bürgerbüro auch Maßnahmen getroffen, die die Wartezeiten deutlich reduzieren sollen. Die Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro tun alles, um die aufgelaufenen Rückstände abzuarbeiten“, sagt Bürgermeister Philipp Sievert.
- Der Onlineterminkalender ist jetzt auch wieder von den Bürgern im 15 Minutentakt buchbar, was auch kurzfristige Buchungen ermöglichen wird
- jeden Morgen können die Bürger zwischen 07.00 Uhr und 08.30 Uhr anrufen und sich nach freigewordenen Terminen erkundigen (Tel. 921 311; 921 315; 921 317)
- dienstags wird der dritte Schalter geöffnet, um nach vorheriger telefonischer Terminvergabe Anträge bearbeiten zu können.
- dringende Anliegen, wie z. B. Führungszeugnisse für neue Arbeitgeber oder die Aushändigung von Dokumenten werden größtenteils ohne vorherige Terminvergabe bearbeitet
„Mit diesen ersten Maßnahmen kommen wir wieder Schritt für Schritt zurück zur „Normalität“ bei der Terminvergabe. Ich bitte aber auch um Verständnis dafür, dass dieser Prozess noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird“, so der Bürgermeister.