Klimaschutzprojekte

Klimaschutz kann nicht von heute auf morgen geschehen. Daher sind auch viele der Projekte langfristig angelegt. Diese Seite soll alle Interessierten zu den abgeschlossenen, laufenden und geplanten Projekten im Rahmen des Klimaschutzes informieren. Daher finden Sie weiter unten ausgewählte Projekte.

Klimaschutzprojekte im Detail

Im Zeitraum von 2019 bis 2021 wird die gesamte Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Burg umgerüstet. Das bedeutet, dass insgesamt fast 4.000 Leuchten auf neue effiziente LED-Beleuchtung umgerüstet werden. Gründe für die Umrüstung sind einerseits erhebliche Kosteneinsparungen durch einen verringerten Energieverbrauch und andererseits eine drastische Reduktion der Störungen der Beleuchtung. Dies führt zu einer Steigerung der Lebensqualität und zu mehr Sicherheit im öffentlichen Raum und im Straßenverkehr.

Durch die Modernisierung der Lichtpunkte im gesamten Stadtgebiet kann die Stadt Burg insgesamt ca. die Hälfte des Energieverbrauchs einsparen. Dazu kommt eine Reduktion der dadurch verursachten CO2-Emissionen um ca. 127 Tonnen pro Jahr.

Im November 2020 erreichte das Projekt einen vorläufigen Höhepunkt, da insgesamt 98% der ca. 3900 Lichtpunkte umgerüstet wurden. Damit ist die Umrüstung der allgemeinen städtischen Beleuchtung vollständig abgeschlossen. In den folgenden Monaten werden lediglich noch einige wenige Sonderleuchten, Illuminationen an verschiedenen Gebäuden, Lichtpunkte mit noch ungeklärten eigentumsrechtlichen Fragestellungen und Lichtpunkte bei welchen Baumaßnahmen anstehen, umgerüstet.

Partner der Stadt Burg sind bei diesem wegweisenden Projekt die Stadtwerke Burg. Die SWB übernehmen nicht nur dieses Modernisierungsprojekt, sondern sind im Rahmen des Contracting-Vertrages auch für die Wartung und Instandhaltung der Lichtpunkte im Stadtgebiet verantwortlich. Somit gibt die Stadt den Betrieb der städtischen Beleuchtung in die Hände der Experten der Stadtwerke.

Standortkonzept PV-Freiflächenanlagen beschlossen

Um die Stromversorgung Deutschlands innerhalb der nächsten 20 Jahre auf erneuerbare Energien umzustellen, ist der Auf- und Ausbau von Photovoltaikanlagen auf geeigneten Flächen notwendig. Gleichzeitig erreichen regelmäßig Anfragen nach geeigneten Standorten die Stadtverwaltung. Um den Ausbau von Solaranlagen zur Stromerzeugung im Stadtgebiet strategisch zu lenken und Wildwuchs vorzubeugen, hat der Stadtrat die Erstellung eines Standortkonzepts beauftragt, welches nun am 12. Juni 2024 fertiggestellt und beschlossen wurde. Hiermit wird auch ein Beitrag zur Autarkie der Energieversorgung in der Stadt geleistet. Das Konzept wurde von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Burg ausgeschrieben und vom externen Büro seecon Ingenieure GmbH erstellt.

Insgesamt werden im Konzept 19 Potentialflächen als mögliche Standorte für Freiflächenanlagen ausgewiesen. Das Konzept dient dabei als Informationsinstrument für die Öffentlichkeit und Investoren. Es werden Flächen dargestellt, die aus Sicht der Stadt die Kriterien für einen konfliktarmen Ausbau erfüllen. Hierzu hat der Stadtrat mit früheren Beschlüssen Kriterien zur Flächennutzung festgelegt. So sollen zum Beispiel keine hochwertigen Ackerflächen für den Ausbau genutzt und Abstände zu Wohngebäuden eingehalten werden.

Das Standortkonzept stellt keinen konkreten Ausbauplan dar, sondern dient der Information über geeignete Flächen für Bürger und Investoren. Der Großteil der Flächen muss bei einem tatsächlichen Ausbauvorhaben vom Stadtrat einzeln beschlossen werden. In diesen Beschlüssen werden dann Details geregelt, z.B. zur Bepflanzung oder zum Modulabstand.

Link zum Konzept

Link zur Karte der Potentialflächen